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(Nach Beiträgen der ZVS-Monatsheffe)
Von Iveldingen nach Eibertingen und zur Hallbacher Mühle
‘Am 5.10.1817 stellte der Bgm. der Gemeinden Amel und Recht, Johann Philipp Doutrelepont,
einen Antrag an Landrat Weiß zu St.Vith zur Errichtung einer Mahlmühle an der Halbach.
Auch beabsichtigte er eine Kartoffelmühle (eine englische Erfindung) dort zu errichten.
Als Bedingung forderte die Behörde, dass der Antragsteller den Anliegern den freien
Zugang zum Wasser des Hallbachs zur Bewässerung ihrer Wiesen ermöglichen müsse und
dass er eine Brücke über den Hallbach bauen müsse. Der erste Müller im Dienste des
Erbauers war Gilles Marichal, dessen Grabkreuz unweit der Mühle steht. Zwischen 1880
und 1890 hat dann ein Nikolaus Pesch die Mühle übernommen. Bis nach dem 2. Weltkrieg
blieb die Mühle im Familienbesitz. 1942 wurde eine neue Mahlanlage eingebaut, mit
der dann Buchweizen- und Griesmehl gemahlen und Haferflocken hergestellt werden konnten.
In der Ardennenoffensive wurde die Mühle stark beschädigt; Zudem war der Besitzer,
der als Soldat eingezogen war, 1945 gefallen. Nach dem Tode der Mutter verkauften
die Gebrüder Pesch das Gebäude und das Gelände.
Die Mühle liegt auf dem Gebiet der
Ortschaft Iveldingen; der Hallbach bildet die Grenze zum Deidenberger Bann.’